Richtig gießen – mit dem grünen Daumen klappt es garantiert

Richtig gießen

Schöne Pflanzen auf der Fensterbank, im Blumenkasten auf dem Balkon oder der Terrasse sind stets ein Hingucker. Leider hat nicht jeder den berühmten grünen Daumen, der dafür sorgt, dass die Pflanzen auch so schön bleiben. Dabei ist es gar nicht schwer, Pflanzen richtig zu pflegen, es kommt dabei hauptsächlich auf das Gießen an. Richtig gießen erhält Pflanzen gesund, aber gerade beim Gießen machen viele Pflanzenfreunde die größten Fehler.

Ganz gezielt die Wurzeln gießen

Richtig gießen heißt vor allem, die Wurzeln der Pflanzen mit ausreichend Wasser zu versorgen. Dies sollte immer ganz gezielt geschehen und ist einfach zu handhaben. Die Blätter werden mit der Hand vorsichtig zur Seite geschoben und die Gießkanne in unmittelbarer Nähe der Wurzeln angesetzt. Effektiv ist es zudem, die Pflanzen von unten zu gießen, denn so bekommen die Wurzeln ausreichend Wasser. Geht es um das Gießen von Pflanzen und Blumen in großen Blumenkästen, dann ist es eine gute Idee, einen Einfüllstutzen zu nutzen, der auch bei Pflanzen mit großen Blättern eine große Hilfe ist, um die Wurzeln zu erreichen.

Richtig gießen – es kommt auf das passende Maß an

Wer seine Pflanzen richtig gießen möchte, muss immer das passende Mengenverhältnis finden. Viele Pflanzenliebhaber meinen es zu gut, weil sie Angst haben, dass ihre Pflanzen vertrocknen. Also gießen sie ständig und die Pflanzen sind letztendlich überversorgt. Es ist schon ein gewisses Fingerspitzengefühl gefragt, um das richtige Mengenverhältnis zu finden. Aber es gibt einige Punkte, die es leichter machen, die Pflanzen und Blumen mit der für sie richtigen Menge Wasser zu versorgen.

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Staunässe vermeiden

Was Pflanzen überhaupt nicht mögen, ist die sogenannte Staunässe. Das Wasser sollte ganz in die Erde einziehen, bleibt es hingegen an der Oberfläche stehen, dann wurde die Pflanze übergossen. Staunässe lässt sich einfach verhindern, wenn der Aufbau des Bodens im Blumentopf aus drei Schichten besteht. Ganz unten ist der sogenannte Blähton, dann folgt ein Drainage-Vlies und zum Schluss kommt das Substrat mit Langzeitdünger. Ist der Boden so aufgebaut, dann ist Staunässe kein Thema mehr.

Nicht zu sparsam gießen

Angst vor Staunässe und einem Übergießen der Pflanzen führt oft zum genauen Gegenteil: Sie bekommen zu wenig Wasser. Aber wie lässt sich Staunässe vermeiden, ohne dass die Pflanzen zu wenig Wasser bekommen? Der Trick ist einfach und heißt langsam gießen, und zwar so, dass die Erde immer genug Zeit hat, das Wasser einzuziehen. Tritt das Wasser jedoch am Boden des Blumentopfs wieder aus, sollte das Gießen eingestellt werden. Bei vielen Pflanzen reicht es völlig aus, sie einmal am Tag zu gießen. An heißen Sommertagen und wenn das Fenster nach Süden hinausgeht, ist auch ein zweites Mal gießen pro Tag kein Problem.

Fazit

Beim Gießen der Pflanzen spielt nicht nur die Menge eine wichtige Rolle, auch die Tageszeit entscheidet darüber, ob sie gesund bleiben oder nicht. Ideal ist es, früh morgens zu gießen, denn so sind die Pflanzen den ganzen Tag über gut mit Wasser versorgt. Mittags, wenn die Sonne direkt auf die Fensterbank, den Balkon oder die Terrasse scheint, ist das Gießen tabu, da die Pflanzen sonst verbrennen und später austrocknen. Wer hingegen am Abend gießt, lockt Schnecken an und den Pflanzen droht der Pilzbefall.

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