Viele, die ein eigenes Haus und einen großen Garten haben, träumen von einem Pool. Nie wieder Eintrittsgeld fürs Schwimmbad bezahlen und der Pool ermöglicht es, schwimmen zu gehen, wann immer man will. Bevor es aber an den Poolbau geht, gibt es einige Punkte, die beachtet werden müssen. Wo ist der richtige Standort? Wie viel kostet ein Pool im Garten, welches Zubehör ist notwendig? Außerdem gibt es auch rechtliche Fragen, die im Vorfeld beachtet werden müssen.
In diesem Artikel:
Darf jeder einen eigenen Pool bauen?
Selbst für das eigene Grundstück gibt es klare Vorgaben, was beim Poolbau erlaubt ist und was nicht. Ist der Pool kleiner als 100 m3 dann ist keine Baugenehmigung notwendig. Trotzdem ist es besser, beim zuständigen Bauamt nachzufragen, denn in einigen Bundesländern gibt es Sonderregelungen für den Bau eines Swimmingpools. Soll der Pool in einem Landschafts- oder Naturschutzgebiet errichtet werden, dann ist eine Baugenehmigung erforderlich. Eine Genehmigung ist ebenfalls notwendig, wenn der Pool mehr als einen Meter aus der Erde ragt. Sehr wichtig ist es zudem, die Baugrenzen zum Nachbargrundstück einzuhalten.
Den Poolbau richtig planen
Ist rechtlich alles geklärt, dann wird es Zeit, den richtigen Standort zu finden. Wichtig ist es hier, nicht nur nach optischen Aspekten zu urteilen, auch die Hauptwindrichtung spielt eine Rolle. Bei einer ungünstigen Windrichtung wird nicht nur die Wasserqualität sowie die Durchströmung beeinflusst, der Wind trägt zugleich Schmutz, Insekten und im Herbst das Laub ins Schwimmbecken. Hohe Sträucher oder Bäume schirmen den Pool zwar vor neugierigen Blicken ab, sie fördern aber gleichzeitig die Bildung von Algen und sorgen für zu viel Schatten.
Energie und Geld sparen
Liegt der Pool in der Sonne, dann heizen die UV-Strahlen das Wasser auf. So lässt sich einerseits viel Energie und Geld sparen, andererseits fördert dies das Wachstum von Algen. Als Folge steigt der Verbrauch an Mitteln, die den Pool von Algen befreien. Liegt der Pool in der Sonne, ist es besser, ihn mit einer UV-beständigen Plane abzudecken, wenn er nicht genutzt wird. Wer beim Poolbau noch den Bau einer eigenen Solaranlage einplant oder eine Wärmepumpe anschließt, kann ebenfalls viel Geld und Energie sparen.
So kommt der Pool gut durch den Winter
Damit der Pool im Garten ohne Schaden durch einen kalten Winter kommt, ist ein guter Schutz vor Frost unverzichtbar. So sollte die Verlegung der Leerrohre entsprechend immer unterhalb der Frostgrenze erfolgen. Wie tief diese Grenze liegt, lässt sich bei einem Tiefbauunternehmen vor Ort erfahren. Nachdem das Wasser abgelassen wurde, ist es sinnvoll, den Pool gründlich zu reinigen und danach mit einer sicher verschnürten Plane abzudecken. So besteht keine Gefahr, dass jemand in den leeren Pool fällt.
Fazit
Alle, die ihren Poolbau sorgfältig planen, können den Pool auch genießen. Das Schwimmbad zu Hause macht nicht nur den Kindern großen Spaß, sogar die erwachsenen Mitglieder der Familie sind schnell vom eigenen Pool begeistert. Wer regelmäßig schwimmt, bleibt länger fit und nach einem anstrengenden Arbeitstag ist es ein Vergnügen, im Pool zu entspannen. Wie teuer der Bau eines Pools ist, richtet sich immer nach der Bauweise und vor allem nach der Größe des gewünschten Schwimmbeckens.
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