Als Gartenbesitzer fallen viele und unterschiedliche Aufgaben an. Diese kann sich beispielsweise durch umwälzen von Erde, dem Schneiden von Bäumen und Sträuchern oder dem Kompostieren wiederspiegeln. Dabei gibt es bestimmte Tierarten die einem eine Vielzahl von Arbeiten abnehmen können. Dazu zählen beispielsweise Regenwürmer, Igel, Hummeln, Vögel sowie Fledermäuse. Ein weiteres Problem ist beispielsweise auch die Schädlingsbekämpfung der anstelle von teuren Insektiziden auf natürliche Art und Weise entgegengewirkt werden kann.
In diesem Artikel:
Regenwürmer als nützliche Helfer
Es gibt beispielsweise auf der Welt circa 1.100 verschiedene Arten von Regenwürmer. Sie sorgen für eine natürliche Auflockerung der Erde und einen gesunden Wachstum von Pflanzen wie Bäumen und Sträucher. Das Vorkommen von Regenwürmer kann bei Regen während der Dämmerung am besten und häufigsten festgestellt werden. Zu dieser Zeit kommen die Regenwürmer in einer Vielzahl aus der Erde. Sollten keine Regenwürmer vorhanden sein so kann durch eine Begünstigung der Bedingung für den Fortbestand gesorgt werden. Bei dem Umgraben der Erde werden Pflanzenreste von den Regenwürmern aufgenommen, verdaut und wieder ausgeschieden. Die Ausscheidungen vermischen sich mit der Erde. Der daraus resultierende Ton Humus Mix ist eine wertvoller Nährstoff für Sträucher, Bäumen und diverse Blumenarten. Regenwürmer sind daher sehr nützliche Helfer im Garten wenn es um die Kultivierung anderer Lebewesen und Pflanzen geht. Der durch die Regenwürmer entstandene Nährstoff im Humus wird selbst bei Regen nicht ausgewaschen. Dadurch ist ein langanhaltendes nährstoffreiches Gleichgewicht im eigenen Garten möglich.
Der Igel als Schädlingsbekämpfer
Ein weiterer Helfer im Garten ist der Igel. Dieser ernährt sich überwiegend von Obst. Dazu zählen Äpfel, Birnen sowie Pflaumen. Des Weiteren ernährt er sich von Schnecken, Insekten und anderen kleinen Lebewesen. Dadurch wird der Igel neben den Regenwürmern zu einem natürlichen Schädlingsbekämpfer. Beispielsweise können durch den Igel Kosten durch den Verzicht auf Schädlingsbekämpfungsmittel gegen Schnecken gespart werden. Es ist vor allem in lauen Sommermonaten, dann wenn besonders viele Insekten unterwegs sind, dazu zu raten die Igel nicht zu füttern. Ein satter Igel wird Insekten und Schädlinge nämlich nicht mehr beachten. Damit der Igel Zugang zum Garten hat sollten Zäune nicht den Boden erreichen. Dabei sollte darauf geachtet werden dass die Zäune etwa 10cm über den Boden angebracht werden. Dadurch hat der Igel die Möglichkeit unter den Zaun in den Garten zu gelangen. Auch sind kleinere Gartenteiche ein idealer Ort an dem sich Igel wohlfühlen. Igel halten sich gerne an Wasserstellen auf um Ihren Durst zu befriedigen. Zudem freuen sich Igel im Winter über Igel-Trockenfutter sowie Obst und Gemüse. Dadurch besteht die Chance dass der Igel auch im Sommer in den Garten zurückkehrt.
Maulwürfe verbessern die natürliche Gartenflora
Der Maulwurf ist besonders gut geeignet um die Beschaffenheit des Bodens zu verbessern. Denn der Maulwurf lockert sie Erde auf, durchlüftet Sie und setzt Nährstoffe frei. Dadurch haben es auch die zuvor geschilderten Regenwürmer einfacher sich in der Erde zurecht zu finden. Auch ist die Chance groß dass die Pflanzen besser wachsen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit dass der Maulwurf Feld- sowie Wühlmäuse vertreibt. Diese können insbesondere in gut gepflegten Beten oftmals große Schäden anrichten. Auch besteht die Gefahr der Störung des biologischen Gleichgewichts im Garten sofern der Maulwurf absichtlich vertrieben wird. Der Maulwurf hält die Gartenflora automatisch im natürlichen Gleichgewicht.
Viele Tierarten die oftmals als lästig und böse empfunden werden, können sehr nützliche Eigenschaften aufweisen. Daher sollte vorher gründlich überlegt werden welche Tiere man mit welchen Mitteln vertreibt.
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